Kulturwandel: "Ich werde immer wieder für dieses Projekt streiten"

Gründungsdirektorin Nina Möllers vor den denkmalgeschützten Hallen der ehemaligen Dachauer Papierfabrik. Hier soll das Museumsforum einziehen mit Bezirksmuseum, Neuer Galerie, Gemäldegalerie und einem neuen Arbeiter- und Industriemuseum. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Nina Möllers hat 15 Jahre am Deutschen Museum und im "Biotopia" in Nymphenburg gearbeitet. Nun soll sie die Dachauer Ausstellungslandschaft zu einem stimmigen Gesamtkonzept bringen. Da hat sie sich einiges vorgenommen.

Am Fuß der Dachauer Altstadt soll Oberbayerns erstes Arbeiter- und Industriemuseum entstehen. Getragen wird das Großprojekt von Stadt und Landkreis Dachau sowie dem Bezirk Oberbayern. Auch die drei großen Museen des Zweckverbands sollen unter dem Dach der alten denkmalgeschützten Hallen der ehemaligen Papierfabrik ein neues Zuhause finden: das Bezirksmuseum, die Gemäldegalerie und die Neue Galerie. Nina Möllers ist die neue Geschäftsführerin des Zweckverbands Dachauer Galerien und Museen. Als Gründungsdirektorin ist sie damit beauftragt, in den kommenden fünf Jahren ein stimmiges Konzept für den neuen Museumskomplex zu entwickeln. (Das Interview fand statt, bevor im Kreistag der Eilantrag zu massiven Einsparungen beim Dachauer Zweckverband Galerien und Museen gestellt wurde; Anm. d. Red.).