Höchstspannungsleitung:Mit dem Bohrer allein im Moos

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Geologe Ralf Steinke kommt mit dem kleinen Kernbohrer sechs Meter tief in die Erde. Derzeit ist er im Inhauser Moos unterwegs. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Derzeit laufen Probebohrungen für die Masten der neuen Überland-Stromtrasse vom Landkreis Dachau bis ins Erdinger Land. Noch haben nicht alle Grundeigentümer zugestimmt, doch Ende Oktober starten Gespräche über Entschädigungen.

Von Alexandra Vettori, Haimhausen

Als Ralf Steinke die Enttäuschung im Gesicht der Reporterin sieht, muss er lachen: "Das bin ich gewohnt, die Leute erwarten immer eine Bohrinsel." Immerhin sind es metertiefe Probebohrungen, die der Geologe durchführt, von ihnen hängt die Beschaffenheit der späteren Fundamente für die bis zu 80 Meter hohen Strommasten der neuen Höchstspannungsleitung ab. Ein wichtiger Job also, den der 43-Jährige mutterseelenallein mit seinem nicht einmal Kleinwagen-großen Bohrgerät zwischen Feldern und Wäldern erledigt.

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