Am Wochenende ist es wieder so weit. In Markt Indersdorf und Vierkirchen finden die traditionellen Faschingsumzüge statt. Nachdem Petershausen am vergangenen Wochenende den Anfang gemacht hat, ziehen jetzt die beiden Nachbargemeinden nach. Den Anfang macht am Samstag der Faschingsumzug in Vierkirchen, ehe es am Sonntag in Markt Indersdorf weitergeht.
Wie die Veranstalter mitteilten, haben alle Närrinnen und Narren die Möglichkeit, sich am Samstag ab 13 Uhr am "Gmoaplatz" vor dem Vierkirchener Rathaus zu treffen. Zur gleichen Zeit sammeln sich die Fußgruppen und Umzugswägen in der Freisinger und in der Asbacher Straße. Im vergangenen Jahr haben sich rund 3000 Menschen allein am Umzug beteiligt. Um 13.30 Uhr wird sich der Party-Zug dann in Bewegung setzen und mit Musik und Süßigkeiten durch die Straßen Vierkirchens ziehen.
Die Party steigt am Gmoaplatz
Nach dem Umzug kann am Rathausplatz mit Musik und Tanz weitergefeiert werden. Ortsansässige Vereine sorgen rund um den Platz mit Ständen für das Wohl der Gäste und bieten Speisen und Getränke an. Außerdem wird dort die Kammerberger Prinzengarde mit ihrem Prinzenpaar Karin Mößmer als Prinzessin Karin I. und Thomas Langenecker als Prinz Thomas V. auftreten.
Am Sonntag wird dann der Faschingsumzug in Markt Indersdorf das Party-Wochende im Landkreis Dachau abrunden, bevor es in großen Schritten auf Aschermittwoch zugeht. Das Faschingskomitee Indersdorf teilt in einer Pressemitteilung mit, dass der Umzug am Sonntag um 12.45 Uhr am Kreisverkehr Waldfriedhof beginnen soll. Anschließend ziehen die voraussichtlich etwa 60 Faschingswägen durch den Ort, bevor wie jedes Jahr der Umzug vor dem Rathaus in einer großen Faschingsfeier mündet. Bei gutem Wetter rechnen die Veranstalter mit 15 000 bis 20 000 feierwütigen Gästen rund um den Umzug und bei der anschließenden Faschings-Party am Rathaus. Aus Sicherheitsgründen herrscht für alle Gäste ein Glasflaschenverbot.
Das Faschingsabzeichen kostet in diesem Jahr in Vierkirchen 2,50 Euro und in Markt Indersdorf drei Euro. In Indersdorf wird der Erlös laut dem Faschingskomitee zu 100 Prozent für soziale Zwecke verwendet.