Kabarett:Es ist "nicht egal"

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Lustigkeit und Ernst - bei Christian Springer gehen sie Hand in Hand. (Foto: Toni Heigl)

Zum Jahrestag der nationalsozialistischen "Euthanasie"-Morde in Schönbrunn tritt Christian Springer im Thoma-Haus auf. Der Kabarettist wirbt für ein respektvolles Miteinander in der Gesellschaft und fordert mit Nachdruck ein Verbot der AfD.

Von Renate Zauscher, Dachau

"Der Abend heute wird anders als normal" - mit diesem Satz begrüßte Christian Springer am Donnerstag das Publikum im nahezu ausverkauften Saal des Thoma-Hauses. Der Abend war tatsächlich "anders": Er fand, ein Novum, auf Einladung des Franziskuswerks Schönbrunn statt. Mit dem bewusst gewählten Datum des 18. Januar erinnerte er an die Opfer des sogenannten T4-Programms, besser bekannt als "Euthanasie"-Programm der Nationalsozialisten.

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Er teilt aus und schaut hin: Der politische Kabarettist Christian Springer kommt nach Dachau mit seinem Programm "Nicht egal". Warum er mit Ludwig Thoma genauso wie mit Hubert Aiwanger hadert und daran glaubt, dass es sich immer lohnt, den Mund aufzumachen.

Interview von Jessica Schober

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