Mahnwache:Überfälliges Zeichen

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Am vergangenen Sonntag versammeln sich Menschen auf dem Dachauer Schrannenplatz zu einer Mahnwache gegen Antisemitismus. (Foto: Toni Heigl)

Sieben Wochen nach dem Überfall der Hamas auf Israel kommen Dachauer zu einer Mahnwache gegen Antisemitismus zusammen. Doch das kann nur ein Anfang sein, um dem enthemmten Hass auf Juden entgegenzutreten.

Kommentar von Helmut Zeller, Dachau

Die Mahnwache gegen Antisemitismus - fünf Wochen nach dem Terrorangriff der Hamas auf israelische Zivilisten am 7. Oktober - war überfällig. Aber wichtiger ist jetzt, wie die Initiatorin Andrea Heller vom Förderverein für Internationale Jugendbegegnung hofft, dass die Mahnwache Anstoß für mehr Veranstaltungen in Dachau ist, um konkret gegen den entflammten Hass auf Juden und Israel vorzugehen.

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