In dieser Woche wird am Südufer der Amper zwischen der Mitterndorfer Brücke und der Gastwirtschaft "Alte Liebe" auf einer Länge von rund drei Kilometern mit dem Rückschnitt der Kopfweiden begonnen. Die Maßnahmen sind erforderlich, weil die Bäume bei Wind in die Amper oder auf Wege stürzen könnten. Die Maßnahmen wurden im Vorfeld mit der Unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt Dachau abgestimmt.
Die Stadtwerke Dachau möchten den radikalen Ansatz nach eigener Aussage vermeiden, wo dies möglich ist, und Eingriffe in den Baumbestand soweit vertretbar minimieren und damit "auch dem naturschutzrechtlichen Vermeidungsgebot Rechnung" tragen.
Die Zweige werden für zwei bis drei Tage in Haufwerken entlang des Dammabschnittes gestapelt. Wer möchte, kann sich für den Eigenbedarf Äste und Zweige mitnehmen. Mit etwas Geschick lassen sich daraus Weidenkörbe binden.
Als Betreiber von drei Wasserkraftwerken sind die Stadtwerke Dachau für den Unterhalt von rund 34 Dammkilometern entlang der Amper und der Maisachmündung zuständig. Zu den Unterhaltsmaßnahmen gehört auch die regelmäßige Prüfung und Pflege des Baumbestandes in den Flussabschnitten.