In seine 1886 komponierte Suite für Kammerorchester unter dem Titel "Le Carnaval des Animaux - Grande Fantaisie Zoologique" ließ der französische Komponist Camille Saint-Saëns zahlreiche Tierruf-Imitationen einfließen - und parodierte Melodien aus Mozarts "Ah, vous dirai-je Maman" und Rossinis "Barbier von Sevilla". Dazu bringt er die Schildkröten im 2/4-Takt nach Offenbachs berühmter Cancan-Melodie zum Tanzen und unterlegt dem Elefanten ein Motiv aus Berlioz' Elfenballett "La damnation de Faust".
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Ein gefundenes Fressen sozusagen für Schauspieler und Komiker wie Sir Peter Ustinov, Loriot und zuletzt Bully Herbig, die den "Karneval der Tiere" mit eigenen Erzähltexten bestückten. Das Kammerorchester "Concierto München" unter der Leitung von Carlos Domínguez-Nieto und die Puppen des "Münchner Puzzletheaters" bringen das Werk am 4. Februar auf die Bühne - mit den Texten von Loriot.
Der Karneval der Tiere, Sonntag, 4. Februar, 11, 12.30 und 14 Uhr, Gasteig, HP8, Saal X