Legalisierung von Cannabis:"Mit einer Million Euro kann man starten"

Lesezeit: 4 min

Philip Jendros (links) und Luca Bartosch haben den Cannabis Social Club "Isar Green" gegründet, 160 Mitglieder sind bereits dabei. (Foto: Catherina Hess)

Zwei Münchner wollen einen Cannabis Social Club gründen und im großen Stil Hanf anbauen. Die Nachfrage ist schon jetzt groß - doch noch scheitern die Pläne an den Behörden.

Von Caroline Drees

Philipp Jendros dreht den Grinder, eine Art Mühle, und zerkleinert damit die Cannabisblüten. Dann öffnet er die kleine lila Dose und bröselt ein paar Krümel Gras in das Longpaper, ein extra langes Zigarettenblättchen. So viel, bis das Grün den Tabak fast vollständig bedeckt. Der 28-Jährige ist Vorsitzender im Anbau-Rat des Cannabis Social Clubs "Isar Green". Er sitzt an einem Holztisch im Treffpunkt des Clubs in Allach, der nicht viel mehr ist als eine große Wiese zwischen Kartoffelfeldern.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungPro und Contra
:Kiffen bitte nur mit weitem Abstand?

Die Regierung will Cannabis legalisieren, aber den Konsum stark beschränken. 200 Meter soll man künftig von Kitas, Spielplätzen und Schulen entfernt bleiben. Auch in der SZ-Redaktion sorgt das für Streit.

Ein Pro und Contra von Kerstin Bund und Benjamin Emonts

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: