Betrug bei Elterninitiativen:Verantwortung tragen alle

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Ingrid Fleck, pädagogische Fachberaterin beim Kleinkindertagesstättenverein KKT, erklärt wie sich Elterninitiativen vor Betrug schützen können

Interview von Jakob Wetzel

Seine Elterninitiative zu betrügen, sei ganz einfach gewesen, sagt der Täter. Er sei ja Finanzvorstand gewesen, und niemand habe nachgefragt, keiner habe sich fürs Geld interessiert. Am Mittwochabend hat die ARD den Dokumentarfilm "Betrug" von David Spaeth gezeigt: Er erzählt, wie sich "Basti" zwei Jahre lang aus der Kasse seines Kindergartens in Schwabing bedienen konnte. Mehrere Hunderttausend Euro hat "Basti" abgezweigt, er hat sich Kleidung gekauft, Möbel und teure Autos, er hat sogar Escort-Damen damit bezahlt. Als der Betrug am Ende auffliegt, landet der Täter im Gefängnis, doch die Frage bleibt: Wie kann so etwas passieren? Ingrid Fleck, 55, ist pädagogische Fachberaterin beim Kleinkindertagesstättenverein KKT, der Elterninitiativen berät. Sie erklärt, wie sich Eltern eigentlich vor Betrügern schützen könnten. Doch leider, sagt sie, nähmen nicht alle das Risiko ernst genug.

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