Kabarett:Ganz Simpl

Von den berühmten Doppelkonferenzen mit Grünbaum und Farkas bis zu neuen eigenen Szenen hangeln sich Bernhard Murg (links) und Stefano Bernardin durch die Geschichte des Wiener Kabarett Simpl. (Foto: Helmut Kutej)

Bernhard Murg und Stefano Bernardin präsentieren im Lustspielhaus das Beste aus der Geschichte des Wiener Kabarett Simpl.

Kaum einer hier kennt die größte Wiener Kabarett-Tradition, obwohl sie gewissermaßen Münchner Wurzeln hat: Nach der legendären Münchner Satire-Zeitschrift "Simplizissimus" benannte sich 1911 ein "Bierkabarett"-Haus in der Wollzeile. Dort sitzt der "Simpl", wie die Wiener es kurz nennen, noch heute. Und kann auf eine Fernseh-Vergangenheit ähnlich wie hier die Lach- und Schießgesellschaft zurückblicken, vor allem aber auf Leiter, Conferenciers und Ensemblemitglieder, die die kulturelle Identität Österreichs mitgeprägt haben - von Fritz Grünbaum und Karl Farkas über Martin Flossmann bis zu Michael Niavarani, dem der Simpl seit 2019 sogar gehört. Diese große Geschichte des eigenen Hauses erwecken Bernhard Murg, seit 20 Jahren das "Ur-Tier" im Kabarett Simpl, und Stefano Bernardin, von 2013 bis 2015 dort Conferencier, Nestroy- und Romy-Preisträger und dem deutschen Publikum aus der "Bozen Krimi"-Reihe bekannt, dort mit dem Best-of "Bis einer weint - Ein Abend zum Lachen!" neu zum Leben. Im Lustspielhaus ist das Wiener Erfolgsprogramm jetzt in Deutschlandpremiere zu sehen.

Bernhard Murg & Stefano Bernardin, Di., 7. Feb., 20 Uhr, Lustspielhaus , Occamstr. 9, Telefon 34 49 74

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