Star im Bayerischen Staatsballett:Der magische Luftgeist

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Virtuose Sprünge: António Casalinho als Franz im Ballett "Coppelia". (Foto: Emma Kauldhar)

António Casalinho ist mit seinen gerade mal 20 Jahren der jüngste Solist seit Gründung des Bayerischen Staatsballetts. Binnen kürzester Zeit hat sich der Portugiese zu den prägenden Tänzern der Kompanie hochgetanzt - und zum unangefochtenen Publikumsliebling.

Von Rita Argauer

Dezember 2022, ein Tag vor Weihnachten. Das Bayerische Staatsballett hat Premiere mit der Uraufführung von Alexei Ratmanskys "Tschaikowsky Ouvertüren". Es ist ein irrwitziges Stück. Zeitgenössisch, aber gleichzeitig voll von technisch überanspruchsvollen klassischen Passagen. So als hätte man die Virtuosität der Klassiker noch einmal eine Spur weiter gedreht. Als suche man noch einmal mehr, was ein Tänzerkörper leisten könnte. Der damals 19-jährige portugiesische Tänzer António Casalinho nimmt diese Herausforderung an. Er tanzt ein Solo. Technische Höchstleistung. Dem Publikum stockt der Atem. Und gleichzeitig strömt von der Bühne ganz große Freude. Spaß. Lust an der Bewegung.

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