Tiefblaues Wasser, kleine Kiesbuchten, traumhaftes Panorama: Der Ammersee ist für Touristen und Münchner ein beliebtes Ziel.Mit 16 Kilometern Länge und sechs Kilometern Breite ist der Ammersee der drittgrößte See Bayerns. Wie am Gardasee in Italien lohnt sich eine Umrundung auf der Landstraße, die durch die kleinen Orte und entlang des Ufers führt.Fotos: Michael Namberger
Obwohl große Teile des Westufers für den Naturschutz reserviert sind, steht den Badegästen beinahe das gesamte Ostufer zur Verfügung. Die vielen Stege und Kiesstrände laden nicht nur zu einem Sprung ins Wasser ein, sondern auch zu einem Bad in der Sonne.
An vielen kleinen Buchten rund um den See haben die Besucher direkten Zugang zum Wasser. Von der S5 in Herrsching sind es nur fünf Minuten Fußweg bis zum Ufer. Mit dem Auto kann man den See über die A 96 gut erreichen.
Die gute Qualität des Wassers reizt auch kleine Nixen und Wassermänner. Für den reichen Fischbestand des Sees ist das saubere Wasser ein Vorteil. Die Ammersee-Renken sind deshalb eine besondere Delikatesse für Feinschmecker.
Die Besucher können nicht nur im See schwimmen, sondern ihn auch befahren. In Herrsching, Dießen, Utting, Schondorf und Stegen kann man kostengünstig Tret-, Elektro,- und Segelboote mieten.
Noch bequemer als der Segelsport ist eine Rundfahrt mit dem Dampfer. Die Seereisenden können Einzelfahrten buchen oder auch Gruppentarife lösen.
Erlebnisfahrten erwarten die Besucher mit einem besonderen Programm, wie die beispielsweise die Kirchweihfahrt mit Entenbraten im Oktober oder verschiedene Gourmetfahrten. Außerdem können die Dampfer für private Feste gechartert werden.
Die Anlegestellen sind rund um den See verteilt. In Buch, Breitbrunn, Herrsching, Dießen, Riederau, Holzhausen, Utting, Schondorf und Stegen können die Besucher zusteigen.
Doch der See eignet sich nicht nur zum Baden. Es bieten sich auch zahlreiche Erfrischungen...
...wie zum Beispiel in einem der zahlreichen Biergärten rund um den See. Mit Ausblick aufs Wasser schmecken die kühlen Getränke noch besser.
Wer nach dem Schwimmen, Segeln und Biergarten nicht zu müde ist, kann an einem schönen Sommerabend noch den malerischen Sonnenuntergang genießen.Fotos: Michael Namberger(sueddeutsche.de/Korbinian Spann/sonn