Altstadt/Lehel:Öko-Aktivisten fordern Rückbau auf vier Spuren

Nach den Grünen im Bezirksausschuss wenden sich auch Münchner Verkehrs- und Umweltinitiativen sowie der Grünen im Rathaus und im Kreisverband gegen die geplante neue Straßenbreite am Thomas-Wimmer-Ring. Vier statt bislang sechs Spuren würden im Streckenabschnitt des Altstadtrings zwischen Maximilianstraße und Isartor reichen, um den Verkehr zu bewältigen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Sie wurde von Vertretern von Green City, Bund Naturschutz, Urbanauten, ADFC, Fuss e. V., VCD, Aktionsbündnis "Sauba sog i" und den Grünen verfasst. Die ersten Entwürfe einer Beschlussvorlage, die an diesem Mittwoch im Planungsausschuss des Stadtrats behandelt werden soll, hätten auch die vier Spuren vorgesehen. Auf Intervention der Rathaus-Groko aus CSU und SPD sollten es nun insgesamt fünf Spuren werden, weil immer wieder Touristenbusse in zweiter Reihe parkten. Ein vernünftiges Bushalte-Konzept wäre aber besser, als eine einmalige städtebauliche Chance zu vertun, so die Erklärung der Kritiker. Sie vermissen auch, dass keine Verkehrsberuhigung am Isartorplatz eingeleitet werde.

© SZ vom 31.01.2018 / DÜ. - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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