Allach/Untermenzing:Helle Freude

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Jugendtreff "Orange Planet" installiert Außenbeleuchtung

Von Anita Naujokat, Allach/Untermenzing

Wenn es wieder so weit ist, können sich die jungen Besucher des Untermenzinger Jugendtreffs "Orange Planet" auf eine bessere Nutzung ihres kleinen Sportplatzes freuen. Der Bezirksausschuss beteiligt sich mit einem Zuschuss in Höhe von 4185,13 Euro an der Anschaffung einer Außenbeleuchtung. Bis dato habe man nur eine Notbeleuchtung am Geräteschuppen, sagte Gabriele Günzel, Leiterin der Freizeitstätte an der Von-Reuter-Straße. Gerade bei der früh einsetzenden Dunkelheit im Winter sei der rege besuchte Platz kaum oder nur eingeschränkt nutzbar.

Die Einrichtung in der Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt (Awo) bietet Acht- bis 25-Jährigen Freizeitangebote im Inneren und auf der Spielfläche im Außengelände. Mit einer Beleuchtung sei der Platz bis 20 Uhr, donnerstags bis 21 Uhr bespielbar. Probleme mit der Nachbarschaft sieht Günzel nicht. Nachdem die Einrichtung seit fünf Jahren - nach langer Renovierungsphase in Containern - wieder im Festbau sei, habe man ein gutes Verhältnis zur Nachbarschaft, erklärte sie auf Nachfrage. "Wegen der Nutzung der Außenanlage hat es bisher noch keine Beschwerden gegeben", sagte sie.

Die Jugendfreizeitstätte kann sich nicht nur über fünf Jahre im Festbau freuen, sie feiert heuer auch ihr 20-jähriges Bestehen. Die Beleuchtung sei ein "großes Plus an Nutzungsmöglichkeit", erklärte Heike Kainz, CSU-Stadträtin und Vorsitzende des BA. Die Fraktionssprecherin der CSU, Gabriele Hartdegen, die auch Kinder- und Jugendbeauftragte des Gremiums ist, hält es für eine gute Idee, alles zu tun, damit sich Kinder und Jugendliche draußen bewegten.

1000 Euro erhält auch der Allacher Krieger- und Veteranenverein im 130. Jahr seit seiner Gründung zur Instandsetzung der 30 Jahre alten Vereinsfahne. Sie werde bei hohen kirchlichen Feiertagen und Bestattungen von Vereinsmitgliedern eingesetzt, sagte der Zweite Kassier Konrad-Maria Weber. Sie stehe, so führte er aus, gegen das Vergessen der "schrecklichen Verbrechen der Nazis", und solle alle dazu mahnen: Nie wieder Krieg.

© SZ vom 04.04.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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