Actionsport:Kein Mountainbike-Slopestyle mehr beim Munich Mash

  • Die Verantwortlichen wollen das Actionsport-Spektakel im Olympiapark umbauen. Dabei könnte das traditionsreiche Radrennen "Sixdays" in die Olympiahalle zurückkehren.
  • Mehr Infos zu den geplanten Änderungen hier.

Von Sebastian Winter, München

Die Olympiapark München GmbH (OMG) muss sich eine Alternative für das Herzstück ihres Actionsport-Spektakels Munich Mash überlegen. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung fällt der Mountainbike-Slopestyle-Wettbewerb aus dem Programm, weil der Hauptsponsor Swatch seinen auslaufenden Drei-Jahres-Vertrag nicht verlängert hat.

Der Wettkampf, der die Fahrer über eine große Rampe am Rand des Olympiastadions hinab zum Olympiasee führte, war ohnehin sehr wind- und wetteranfällig gewesen, nicht wenige Fahrer waren zudem bei ihren Salti über die hohen Rampen gestürzt. Andererseits waren zigtausend Zuschauer nur wegen des Slopestyle-Wettbewerbs in den Park gekommen.

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Laut der neuen OMG-Geschäftsführerin Marion Schöne gibt es als Ersatz voraussichtlich einen BMX-Wettbewerb auf einer speziellen Rampe. Die Wakeboarder und Skateboarder bleiben am diesjährigen Mash-Wochenende zwischen dem 23. und 25. Juni wie geplant im Programm.

Beim Versuch, das traditionsreiche Sechs-Tage-Rennen in die Olympiahalle zurückzuholen, verhandelt die OMG derzeit mit einem englischen Veranstalter. "Eventuell schon im Herbst 2017, Richtung November, hätten wir freie Kapazitäten, wir warten noch auf Rückmeldung", sagt Schöne. Die Münchner Sixdays waren 2009 nach der 46. Auflage eingestellt worden.

© SZ vom 05.01.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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