Im Winter meldete sich eine Frau bei Margot Litten, die Angst vor dem Vergessen hatte. Ihr Mann sei schwer krank, Krebs, er werde nicht mehr lang leben. Sie mache sich Gedanken, ob die drei Söhne, der Älteste zwölf, der Jüngste neun, sich später noch gut an ihren Vater erinnern werden. Ob sie, wenn sie groß sind, noch wissen werden, wie er war.
Abschied nehmen:Erinner mich
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Wenn jemand stirbt, gehen Tausende Geschichten, Anekdoten, Details verloren. Margot Litten hilft Menschen aufzunehmen, was ihnen wichtig war - und ihren Lieben so ein Stück ihres Lebens zu hinterlassen.
Von Julia Huber
Psychologie:"Wie wir leben, beeinflusst unser Sterben"
Was kann man lernen, wenn man vom Sterben ins Leben zurückschaut? Ein Gespräch mit der Palliativmedizinerin Claudia Bausewein über die Lehren der letzten Tage und wie man geliebte Menschen am Ende begleiten kann.
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