Standort Deutschland:Die gefährliche Attitüde des Kanzlers

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Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt mitunter kaum Regung, wie hier bei einer Pressekonferenz in Berlin Ende März. Damit verärgert er auch die Industrie. (Foto: Nadja Wohlleben/REUTERS)

Olaf Scholz tut die Sorgen und Nöte der Unternehmen ab. Dieser Umgang mit Warnungen aus der Wirtschaft ist aber nicht nur blasiert, sondern auch töricht.

Kommentar von Claus Hulverscheidt

Olaf Scholz ist der Kanzler von mehr als 84 Millionen Bundesbürgern, nicht nur der hiesigen Wirtschaft und ihrer Verbandsvertreter. Insofern ist es völlig richtig, dass er Vorschläge und Forderungen von Industrie, Handel und Handwerk nicht einfach eins zu eins übernimmt, sondern sie gegen die Wünsche etwa der Gewerkschaften, der Umweltverbände und anderer Interessengruppen abwägt. Das ist der Sinn von Demokratie.

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