Vulkan-Files:Deutschland muss sich besser gegen Cyberangriffe rüsten

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Infrastruktureinrichtungen auf der ganzen Welt können über das Netz gezielt attackiert werden. (Foto: Isabel Seliger/Sepia)

Das jüngste Daten-Leak zeigt: Attacken aus dem Netz auf die Infrastruktur oder Fake-News-Kampagnen sind eine bedrohliche Art, Krieg zu führen. Die Bundesrepublik hat in puncto Abwehr viel versäumt.

Kommentar von Georg Mascolo

Manchmal kommt ein Leak zur genau richtigen Zeit, das gilt sicher für dieses hier: die "Vulkan Files". Tausende Seiten Dokumente erlauben einen ebenso atemberaubenden wie beunruhigenden Blick ins Innere eines besonderen Bereichs der russischen Aufrüstung: Es geht um neue Techniken für Cyberangriffe und für das Verbreiten von Fake News. Das dabei entwickelte Instrumentarium reicht vom Training für gezielt herbeigeführte Störungen - darunter von Kernkraftwerken oder der Steuerung von Eisenbahnnetzen - bis hin zum systematischen Untergraben demokratischer Prozesse. Bemerkenswert ist, dass Moskau zwischen allen hier aufgezählten Methoden keinen Unterschied macht. Alles, was der Destabilisierung des Feindes im Westen dient, ist willkommen.

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