Zum ersten Mal seit dem russischen Überfall auf die Ukraine trifft sich das Spitzenpersonal der EU in dieser Woche wieder zu einem Gipfel mit der Regierung in Kiew. Zum ersten Mal reisen die Kommissionspräsidentin, der Ratspräsident, der Außenbeauftragte und mehr als die Hälfte der Brüsseler Kommissarinnen und Kommissare dafür in ein Kriegsgebiet. Das Risiko für Leib und Leben ist vermutlich akzeptabel - die EU-Delegation wurde jedenfalls darum gebeten, normale Geschäftskleidung zu tragen, kein Tarnfleck oder Olivgrün. Aber gefährlicher als der Büroalltag an der Place Schuman in Brüssel ist die Reise schon.
Krieg in der Ukraine:Kiew darf sich keine Illusionen über einen EU-Beitritt machen
Lesezeit: 1 min
Ein Schnellverfahren für die Ukraine zur EU-Mitgliedschaft? Kaum vorstellbar. Präsident Wolodimir Selenskij begrüßt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Kiew.
(Foto: Efrem Lukatsky/AP)Die Spitze der Europäischen Union reist erstmals seit Kriegsbeginn zu einem Gipfeltreffen in das überfallene Land. Das ist ein Signal an den Mann im Kreml, aber auch an die Ukraine. Nur sollte die sich nicht zu viel davon erhoffen.
Kommentar von Hubert Wetzel
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Effizienter Abnehmen
Die beste Uhrzeit für Sport
Zähne und Zeitgeist
Generation Beißschiene
Dating
"Zu viel Ehrlichkeit halte ich für ein Warnsignal"
Gesundheit
»Der Schlüssel zu mehr Beweglichkeit ist der hintere Oberschenkel«
Sternenkinder
Die Wochen mit Jonathan