Eines vorweg: Niemand will aus deutschen Gerichtsverhandlungen Show-Events machen. Niemand will, dass sie über Youtube gestreamt werden. Niemand will Verhältnisse wie in den USA, wo die Schauspieler Johnny Depp und Amber Heard in aller Öffentlichkeit intimste Details vor Gericht ausbreiten mussten. Es geht noch nicht einmal darum, dass man einen Prozess später auf der Homepage des Gerichts nachverfolgen kann. Dennoch ist zwischen dem Bundesjustizministerium und der Justiz ein Streit ausgebrochen, als stünde genau das bevor.
Strafprozesse:Diese Zustände gehören abgeschafft
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Was hat ein Zeuge gesagt, was nicht? Im Gericht sind alle Beteiligten auf ihre Mitschriften angewiesen. Justizminister Buschmann will nun Video- und Tonaufzeichnungen erlauben. Recht hat er. Zum Teil jedenfalls.
Kommentar von Annette Ramelsberger
Prozess:Insolvenzverwalter gegen Konzern-Boss
Vor Gericht will der Ex-Wirecard-Chef Markus Braun zeigen, dass die Geschäfte seiner Firma real waren - und er getäuscht wurde. Insolvenzverwalter Michael Jaffé aber kann keinen Hinweis auf die Kunden oder das Geld finden.
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