Slowakei:Alles zum Vorteil Ficos

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Robert Fico ist seit Herbst wieder Ministerpräsident der Slowakei. Kürzlich besuchte er Ungarn, diese Woche stehen Termine mit der Ukraine und Bundeskanzler Olaf Scholz an. (Foto: Szilard Koszticsak/dpa)

Der Ministerpräsident übt sich in populistischer Rhetorik. Ernst meint er aber vor allem eines.

Kommentar von Viktoria Großmann

Robert Fico, Ministerpräsident der Slowakei, hat am Wochenende - nicht zum ersten Mal - ordentlich auf die Ukraine geschimpft, bevor er sich am Mittwoch mit dem ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal trifft. Gibt ja einiges zu bereden, so unter Nachbarländern. Da geht es vermutlich nicht nur um Waffenhilfe oder humanitäre Unterstützung. Sondern auch um die Dauerstreitpunkte billiges Getreide, über das sich die slowakischen Landwirte aufregen, und um die ebenfalls verärgerten Spediteure, die ukrainische Konkurrenz fürchten.

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