Sicherheitskonferenz:Schwäche beendet den Krieg nicht, sondern verlängert Leiden

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Sicherheitskonferenz: Freilich, der Westen darf sich freuen, Russlands Pläne in Teilen durchkreuzt zu haben. Aber reicht das schon? US-Vizepräsidentin Kamala Harris und Bundeskanzler Olaf Scholz auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

Freilich, der Westen darf sich freuen, Russlands Pläne in Teilen durchkreuzt zu haben. Aber reicht das schon? US-Vizepräsidentin Kamala Harris und Bundeskanzler Olaf Scholz auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

(Foto: Thomas Kienzle/dpa)

Nach einem Jahr des täglichen Mordens, nach einem Jahr der Gegenwehr: Für Wladimir Putin gibt es nichts zu verhandeln - außer den Details einer ukrainischen Kapitulation. Das darf der Westen nicht vergessen, egal wie groß die Sehnsucht nach Frieden ist.

Kommentar von Daniel Brössler

Die Sicherheitskonferenz 2023 wird, wie schon die des vergangenen Jahres, in Erinnerung bleiben als Gipfel der Ungewissheit. Die Frage, wann und wie der von Russland begonnene Krieg in der Ukraine enden kann und wird, ist erwartbar, aber auch quälend offengeblieben. Hatten sich 2022, wenige Tage vor dem russischen Überfall, noch viele die Hoffnung auf einen glimpflichen Ausgang erlaubt, war diesmal so gut wie jeder Fluchtweg aus der tristen Realität versperrt.

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