Vorwürfe gegen Sebastian Kurz:Es geht jetzt um mehr als Stil und Anstand

Lesezeit: 2 min

Sebastian Kurz im Wiener Bundeskanzleramt (Foto: Helmut Fohringer/dpa)

Österreichs Kanzler ist Beschuldigter in einem Ermittlungsverfahren. Das ist ein Hammer. Selbst wenn am Ende keine Verurteilung steht: Wie lange kann sich Sebastian Kurz noch halten?

Kommentar von Cathrin Kahlweit, Wien

Sebastian Kurz als Beschuldigter in einem Ermittlungsverfahren - das ist keine echte Überraschung. Wer in den vergangenen Monaten regelmäßig im Untersuchungsausschuss über die "mögliche Käuflichkeit der türkis-blauen Regierung" saß oder hernach auf der Webseite des Nationalrats die Wortprotokolle las, der ahnte früh: Da kann einiges in den Aussagen wichtiger Regierungsmitglieder nicht ganz stimmen. Zu viele Erinnerungslücken, ausweichende oder lebensfremde Antworten, zu viel, was zeitlich und inhaltlich nicht zusammenpasste.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusÖsterreich
:Wiener Exekution

Erst nach Intervention des Bundespräsidenten liefert Österreichs Finanzminister Blümel Unterlagen für den Ibiza-Untersuchungsausschuss. Die Opposition wirft ihm Missachtung der Verfassung vor und denkt über eine erneute Klage nach.

Von Cathrin Kahlweit

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: