Sebastian Kurz als Beschuldigter in einem Ermittlungsverfahren - das ist keine echte Überraschung. Wer in den vergangenen Monaten regelmäßig im Untersuchungsausschuss über die "mögliche Käuflichkeit der türkis-blauen Regierung" saß oder hernach auf der Webseite des Nationalrats die Wortprotokolle las, der ahnte früh: Da kann einiges in den Aussagen wichtiger Regierungsmitglieder nicht ganz stimmen. Zu viele Erinnerungslücken, ausweichende oder lebensfremde Antworten, zu viel, was zeitlich und inhaltlich nicht zusammenpasste.
Vorwürfe gegen Sebastian Kurz:Es geht jetzt um mehr als Stil und Anstand
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Österreichs Kanzler ist Beschuldigter in einem Ermittlungsverfahren. Das ist ein Hammer. Selbst wenn am Ende keine Verurteilung steht: Wie lange kann sich Sebastian Kurz noch halten?
Kommentar von Cathrin Kahlweit, Wien
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