Parlamentswahl:Die Schweiz igelt sich ein

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Er dürfte sich freuen: Marco Chiesa, Präsident der rechtspopulistischen Schweizerischen Volkspartei (SVP), während des Wahlkampfs in seinem Heimatkanton Tessin. (Foto: Fabrice Cofferini/AFP)

Krieg in der Ukraine, Krieg in Nahost, Klimakrise - viele Wählerinnen und Wähler verschließen da lieber die Augen: Sie stimmen für die SVP und hüllen sich wohlig in noch mehr Neutralität.

Kommentar von Isabel Pfaff, Bern

Die Schweiz ist in vielerlei Hinsicht anders als ihre Nachbarn und möchte es auch sein. An diesem Sonntag hat sie sich jedoch dem europäischen Trend nach rechts angeschlossen: Die rechtspopulistische SVP - schon seit 20 Jahren stärkste Kraft im Land - hat noch einmal zugelegt. Ihr Ergebnis von 2019, so viel stand bereits am Sonntagnachmittag fest, konnte sie deutlich steigern.

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