EU-Binnenmarkt:Die Schweiz muss sich jetzt was trauen

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Die EU-Gegner in der Schweiz sind zahlreich, hier eine Protestaktion der SVP gegen die Gespräche mit Brüssel. (Foto: Anthony Anex/dpa)

Bern und Brüssel verhandeln wieder über ihre wirtschaftlichen Beziehungen. Davon können beide Seiten profitieren, doch zuvor ist vor allem eine Seite gefragt.

Kommentar von Isabel Pfaff

Es gibt wahrscheinlich wenige Verhandlungspartner, die so schwierig sind wie die Eidgenossen. Das hat nicht mit ihrem Charakter zu tun, sondern ganz einfach damit, dass die Schweizer Regierung und das Parlament wissen, dass ihr Chef tatsächlich das Schweizer Volk ist. Wenn nun die Regierung mit ausländischen Partnern verhandelt, muss das Ergebnis am Ende so gut sein, dass es im Zweifel auch einer Volksabstimmung standhält. Ist das nicht der Fall, war alles umsonst und die Schweiz muss darauf hoffen, dass ihr Verhandlungspartner Lust hat auf eine neue Runde.

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