Lebenskunst:Träumer braucht das Land

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Francisco de Goya: "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" (1799), aus einer Serie "Los Caprichos". (Foto: Classic Vision via www.imago-ima/imago images/Classic Vision)

Wer gerne schläft, galt lange als faul. In Zeiten von Pandemien aber kommt der Bettruhe eine neue Rolle zu. Über die Macht des Schlafes in Kunst und Literatur.

Kolumne von Karl-Markus Gauss

Das Glück beim Abstauben von Buchregalen stellt sich ein, wenn einem längst vergessene Bände in die Hände fallen, die man irgendwann erstanden hat und die doch anmuten, als wären sie für heute geschrieben worden. Die grimmige Erzählung "Die Seuche" wurde vor 35 Jahren verfasst, ich habe sie zehn Jahre später gelesen, als ihre Übersetzung in einem österreichischen Verlag erschien, und sie jetzt staunend wiederentdeckt. Sie ist ein Werk von Francesco Burdin, einem scharfsinnigen, mit kauzigem Humor begabten Autor, der in Triest aufgewachsen und 2003 betagt in Rom gestorben ist (der Sammelband mit fünf weiteren Erzählungen von ihm trägt den Titel "An meine Völker").

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:Besser schlafen

Es gibt so viel über ihn zu erfahren, und doch ist er voller Geheimnisse. 100 spannende, interessante, lustige und kuriose Fakten über den Schlaf.

Text: Lukas Haas, Katharina Koerth und Luisa Thomé; Illustration: Klaas Verplancke

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