Ukraine-Krieg:Russland hat den Getreidehandel im Visier

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Dieser ukrainische Donauhafen wurde von russischen Drohnen getroffen. (Foto: Photo by Handout / UKRAINIAN EMERGENCY SERVICE / AFP/AFP)

Derzeit greift Moskau gezielt die Hafeninfrastruktur am Schwarzen Meer und an der Donau an. Helfen können jetzt nur noch die USA.

Kommentar von Florian Hassel

Die Ukraine schickt Drohnen gen Moskau, sie zerbombt mit Erfolg Sprengstofflager der russischen Schwarzmeerflotte. Doch dies sind nur Nadelstiche, die Wladimir Putin und sein Militär nicht daran hindern, den Angriffskrieg gegen die Ukraine fortzuführen. Moskau zerstört weiterhin zivile Infrastruktur: Erst waren es die Verladekräne, Silos und Hafengebäude in den Schwarzmeerhäfen Odessa, Juschne oder Tschornomorsk, nun trifft es auch die ukrainischen Donauhäfen Reni und Ismajil - die letzten Mauselöcher, über die die Ukraine im vergangenen Kriegsjahr zunehmend erfolgreich Getreide für die Weltmärkte exportierte.

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Von Florian Hassel

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