Ukraine:Neue Ernte, neue Wege

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Trotz des Kriegs und der russischen Blockade der Schwarzmeertransporte werden in der Ukraine Traditionen gepflegt: Feier des Erntebeginns im Freilandmuseum Pyrohiv, Kiew. (Foto: Tarasov Volodymyr/Ukrinform/ABACAPRESS/Imago)

54 Millionen Tonnen Getreide, Mehl und Sonnenblumenöl will die Ukraine in den nächsten zwölf Monaten für die Weltmärkte bereitstellen. Die Regierung will die Alternativrouten zum Schwarzen Meer ausbauen, kann ein Problem jedoch nicht lösen: Der Transport ist teilweise zu teuer.

Von Florian Hassel, Belgrad

Fünf neue mobile Ankerplätze für fünf zusätzliche Schiffe im rumänischen Schwarzmeerhafen Constanţa. 30 neue Flusslotsen, die Schiffe die Donau hinauf zu rumänischen Donauhäfen dirigieren und so die Verladung von ukrainischem Getreide beschleunigen können. Schon im August sollen diese und andere Maßnahmen dazu beitragen, dass die Ukraine ihre Ausfuhr von Getreide oder Sonnenblumenöl für die Weltmärkte steigern kann, auch nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin den Getreidekorridor durchs Schwarze Meer Mitte Juli aufgekündigt hat.

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