Altersversorgung:Dieses Rentenpaket wäre nicht fair

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Ein Seniorenpaar genießt den Ausblick auf den Bodensee. Tritt das geplante Rentenpaket in Kraft, müssen sie sich auch keine Sorgen um ihre Zukunft machen. (Foto: Thomas Warnack/dpa)

Die geplante Reform sieht vor, dass die Bezüge ebenso stark steigen wie die Löhne - doch das geht zulasten der Beitragszahler aus den nachfolgenden Generationen. Es gäbe weitaus klügere Regelungen.

Kommentar von Bastian Brinkmann

Achtung, die Jungen kommen: Als die Abgeordneten von SPD, Grünen und FDP sich zur Ampelkoalition zusammenschlossen, war auffällig, wie jung viele Fraktionsmitglieder waren im Vergleich zu früheren Legislaturperioden. Die FDP-Abgeordneten waren 2021 im Durchschnitt 48 Jahre alt, die von der SPD 46 und die Grünen sogar 43. Doch eine gesellschaftliche Gruppe muss die Jungen im Bundestag nicht fürchten: die Alten. Das liegt nicht daran, dass die Abgeordneten seit 2021 älter geworden sind. Das liegt am Rentenpaket II. Es bevorzugt die Rentner einseitig gegenüber denjenigen, die Beiträge zahlen. Das Rentenpaket ist daher nicht fair.

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