So bequem hatte es Wladimir Putin schon lange nicht mehr. Zwei Wochen vor der russischen Präsidentenwahl steht einer weiteren Amtszeit nichts im Wege, oppositionelle Kandidaten sind nicht zugelassen, der unbequeme Alexej Nawalny wird an diesem Freitag beerdigt, und am Tag von Putins Rede an die Nation musste auch noch der ukrainische Armeechef öffentlich einräumen, wie schwierig die Lage an der Front gerade ist. Putin hat also alles in der Hand. Auch den Westen, rhetorisch jedenfalls.
Wladimir Putin:Mal schnell einen Schrecken einjagen
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Der Präsident hält eine Rede an die Nation und an den Westen. Seinen Landsleuten macht er ein paar Versprechungen - an denen sie ihn aber nicht messen können.
Kommentar von Frank Nienhuysen
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Viele trauen sich selbst in privaten Chatgruppen, im Sportverein, in Bus und Bahn nicht mehr, laut ihre Meinung zu sagen.
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