Wladimir Putin:Mal schnell einen Schrecken einjagen

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Man entkommt ihm nicht: Putin an einer Moskauer Fassade, während seiner Rede am Donnerstag. (Foto: Dmitry Serebryakov/AP)

Der Präsident hält eine Rede an die Nation und an den Westen. Seinen Landsleuten macht er ein paar Versprechungen - an denen sie ihn aber nicht messen können.

Kommentar von Frank Nienhuysen

So bequem hatte es Wladimir Putin schon lange nicht mehr. Zwei Wochen vor der russischen Präsidentenwahl steht einer weiteren Amtszeit nichts im Wege, oppositionelle Kandidaten sind nicht zugelassen, der unbequeme Alexej Nawalny wird an diesem Freitag beerdigt, und am Tag von Putins Rede an die Nation musste auch noch der ukrainische Armeechef öffentlich einräumen, wie schwierig die Lage an der Front gerade ist. Putin hat also alles in der Hand. Auch den Westen, rhetorisch jedenfalls.

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