Rufe nach Rache zirkulierten schnell, aber dazu bräuchte es eindeutige Adressaten, die es zunächst allerdings nicht gab in diesem sehr undurchsichtigen Fall. Dachte man zumindest. Das heimtückische Attentat auf die Russin Darja Dugina, deren Auto am Samstagabend in die Luft gesprengt wurde, steckte voller Anfangsrätsel, als der russische Geheimdienst FSB dann doch überraschend zügig einen vermeintlichen Urheber für den Mord präsentierte: den ukrainischen Geheimdienst. Dabei ist nicht einmal klar, ob die Bombe tatsächlich Dugina galt oder ihrem Vater Alexander Dugin.
Attentat:Der Krieg rückt für Russland näher
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Moskau bezichtigt die Ukraine, hinter dem Attentat auf die Kriegsbefürworterin Darja Dugina zu stehen. Kiew dementiert. Der Mord könnte die russische Gesellschaft dennoch aufschrecken.
Kommentar von Frank Nienhuysen
Russland:Schnelle Suche nach der Schuld
Die Tochter des rechtsnationalistischen Ideologen Dugin ist bei einer Autoexplosion in der Nähe von Moskau getötet worden. Der russische Geheimdienst spricht von Mord und benennt eine Ukrainerin als Täterin. Doch ist der Fall damit gelöst?
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