Eine bayerische Universität, das Erste Juristische Staatsexamen steht kurz bevor, die Studierenden beraten gerade ein Problem. Es hat nichts mit Vertragsrecht, Europarecht oder Strafrecht zu tun, wohl aber mit Menschenrecht. Die jungen Frauen und Männer stellen sich die Frage, ob sie bereit wären, ein Körperteil zu opfern, wenn sie dann die Garantie hätten, das Examen zu bestehen. Statt dieses Gedankenspiel sofort als absurd abzutun, diskutieren sie darüber, was das Examen wert wäre: ein Ohr, einen Finger oder einen Zeh? Und ein Prädikatsexamen dann auch noch mehr? Kein Witz.
Rechtswissenschaften:Raus aus der Juristen-Kaste
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Wer das Jura-Examen bestehen will, setzt sich einem aberwitzigen Druck aus. Kein Wunder, dass diesem Fach der Nachwuchs ausgeht. Nun gibt es endlich Pläne für eine Reform.
Kommentar von Annette Ramelsberger
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