Migration:Ein menschenverachtender Deal

Italiens Premierministerin Giorgia Meloni traf kürzlich ihren albanischen Amtskollegen Edi Rama, um über Asylpolitik zu sprechen. (Foto: TIZIANA FABI/AFP)

Die Idee, Asylverfahren in Drittstaaten auszulagern, gewinnt an Attraktivität. Aber die bisherigen Überlegungen sind zynisch - und sie werden nicht funktionieren.

Kommentar von Marc Beise

Es ist erstaunlich, mit welcher Geschwindigkeit die Idee an Attraktivität gewinnt, lästige Asylbewerber in Lagern weit entfernt von ihrem Zielland unterzubringen. Italien hat ein Abkommen mit Albanien geschlossen, die deutsche Bundesregierung prüft entsprechende Pläne. Migrationsexperten äußern sich wohlwollend, ihre Wenns und Abers werden geflissentlich überhört. Dabei liegt der ganzen Debatte ein Missverständnis zugrunde.

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