Grüne:Wo es kaum Selbstkritik gibt

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Es ist vorbei mit der gemeinsamen Regierung in Hessen: Ministerpräsident Boris Rhein (CDU, re.) und sein Stellvertreter Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Die Grünen). (Foto: Arne Dedert/picture alliance/dpa/dpa/POOL)

Nach dem Rauswurf in Wiesbaden: Die Partei muss sich fragen, warum sie vielen als Belastung gilt.

Kommentar von Markus Balser

Hessen und die Grünen - oft war das in der Geschichte der Partei eine zukunftsweisende Verbindung. Hier wurden die Grünen nicht nur 1979 als Verein gegründet. In Person von Joschka Fischer trat in der Landeshauptstadt Wiesbaden 1985 der erste grüne Minister sein Amt an. Die einst so aufmüpfigen hessischen Grünen wurden schließlich in der ersten schwarz-grünen Koalition in einem Flächenland zum Vorbild für weitere gleichfarbige Landesregierungen. Ihr führender Politiker Tarek Al-Wazir prägte bundesweit den Kurs einer grünen Partei mit, die auch mal gegen Proteste aus dem Umweltlager einen Flughafen ausbauen ließ.

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