Es hat ja nicht nur die Orte getroffen, die man im Fernsehen sieht: Ahrweiler, Erftstadt, Ehrang, Schuld; alles grauenhaft genug. Ein großer Teil der Katastrophe trägt sich zu in Gemeinden, von denen wohl nur die allerwenigsten je gehört haben. Birtlingen, Brecht, Dausfeld, Erdorf, Hermespand, Niederprüm, Oberweis, Olzheim, Pittenbach, Rittersdorf, Schönecken, Stahl, Watzerath, Willwerath - um nur einige überschwemmte Dörfer zu nennen, und auch nur aus einem einzigen Landkreis, Bitburg-Prüm. In der Gegend wohnen oder von dort stammen und niemanden kennen, den es erwischt hat? Gibt's nicht. Malu Dreyer, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin, sagt: "Unser Land hat so etwas noch nicht gesehen."
Katastrophen:Die Lektion der Flut
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Ein Jahrhunderthochwasser, das aber nun alle paar Jahre kommen kann: Jetzt muss der Staat helfen. Künftig aber sind auch die Hausbesitzer dran: Elementarschäden sollten zur Pflichtversicherung werden.
Kommentar von Detlef Esslinger
Rheinland-Pfalz und NRW:Was die Flut angerichtet hat
Zerstörte Häuser und Betriebe, kaputte Brücken und Gleise: Nach der Unwetterkatastrophe kündigt der Staat Hilfen in Milliardenhöhe an. Und die Versicherer erwarten das größte Schadensjahr seit 2013.
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