EU:Eine Union aus Europafeinden

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Brüssel darf die Fehler aus der Vergangenheit nicht wiederholen. Ob das Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und alle anderen dort verstanden haben? (Foto: Frederick Florin/dpa)

Ungarn, Polen, Schweden, bald Italien - wie viele rechte Regierungen kann die Europäische Union noch aushalten? Auf Dauer wird das nicht gutgehen.

Kommentar von Hubert Wetzel

Es ist kein guter Herbst für die Europäische Union. Im Osten sieht es finster aus. Ungarn, so hat das EU-Parlament gerade festgestellt, sei keine Demokratie mehr, sondern eine "Autokratie mit Wahlen". Am Sonntag hat die EU-Kommission den europäischen Regierungen empfohlen, Budapest wegen der ständigen Verstöße gegen die gemeinsamen Regeln das Geld zu kürzen. Warschau benimmt sich ähnlich. Wären Ungarn und Polen nicht bereits EU-Mitglieder, und würden sie heute die Aufnahme beantragen - sie würden vermutlich abgelehnt werden.

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