Sanktionen gegen Russland:Brüssels feige Strategie

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In Lubmin ist seit einem Jahr das erste Flüssiggasterminal Deutschlands in Betrieb. Andere europäische Länder sind da weiter - und haben auch russisches Flüssiggas umgeschlagen. (Foto: Stefan Sauer/dpa)

Moskau verdiente Milliarden mit dem Flüssiggashandel auf dem Boden der EU. Erst jetzt wird das geändert - den Preis bezahlte die Ukraine.

Kommentar von Hubert Wetzel

Ein EU-Diplomat würde die Lage so beschreiben: Die Europäer unterstützen die Ukraine in ihrem Kampf gegen die russischen Invasoren. Sie bestrafen zugleich Moskau mit harten Wirtschaftssanktionen und reduzieren dadurch zumindest zu einem gewissen Teil die Menge an Geld, die in Wladimir Putins Kriegskasse fließt.

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