Europa:Die EU muss wachsen

Lesezeit: 2 min

Die Erweiterungen der EU sind ihre größte Erfolgsgeschichte: Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Pedro Sánchez auf dem Gipfeltreffen in Granada. (Foto: Manu Fernandez/AP)

Zweifler sagen gern, die Zeit sei noch nicht reif für neue Mitglieder. Ihnen sei gesagt: Die Zeit war niemals reif, der Lohn aber stets reich. Und genau das gehört zum Wesenskern der EU.

Kommentar von Jan Diesteldorf

Es gibt so viele Gründe, warum die Europäische Union nicht bereit ist für neue Mitglieder. Warum es die Gemeinschaft überfordern würde, wenn sie sich bald ein zweites Mal gen Osten ausdehnt; wenn die Ukraine, die Westbalkanländer, Moldau und Georgien Teil der EU werden. Darunter sind Staaten im Krieg, solche mit wieder aufflammenden Konflikten oder russischen Truppen im Land, Staaten mit schwierigen Regierungen und von Korruption zerfressenen öffentlichen Verwaltungen. Wo ist da eine Perspektive?

Zur SZ-Startseite

SZ PlusEuropäische Außenpolitik
:Zurück in die Zukunft

Was tut eigentlich die EU, um sich auf die mögliche Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus vorzubereiten? Gibt es eine Diskussion darüber, welche politischen und wirtschaftlichen Folgen ein Regierungswechsel in Washington hätte? Die Antworten fallen ernüchternd aus.

Von Hubert Wetzel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: