MeinungEuropäische Union:Bosnien-Herzegowina braucht eine Perspektive - und eine Ansage

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Kommentar von Tobias Zick

Lesezeit: 1 Min.

Bosnien-Herzegowina ist bereits Kandidat für einen EU-Beitritt, jetzt ist es Zeit für den nächsten Schritt. (Foto: Armin Durgut/AP)

Die EU sollte Beitrittsgespräche unter klaren Bedingungen mit dem Land beginnen. Das schuldet die Gemeinschaft den Menschen auf dem Westbalkan - auch mit Blick auf zwei fremde Mächte.

Zu den prominenten Nebenschauplätzen beim EU-Gipfel gehört mal wieder Bosnien-Herzegowina. Das Land ist bis heute vom eingefrorenen Krieg der Neunzigerjahre geprägt. Und von einer provisorischen, auf der US-Militärbasis Dayton beschlossenen Verfassung, die manche der damaligen Kriegsziele - etwa die ethnische Spaltung - zu Grundlagen seiner Staatlichkeit macht. In einem der beiden Landesteile regiert obendrein ein kremlnaher Separatist, der nichts unversucht lässt, dieses notdürftige Staatskonstrukt in seinen Zerfall hineinzusabotieren.

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