Digitale Netzwerke:Ohne ein Gesetz geht es nicht

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Von wem ist Hilfe zu erwarten? Von den Betreibern sicher nicht. (Foto: Fabian Sommer/dpa)

Facebook, X und Tiktok durften sich zu einer Bedrohung für die Demokratie entwickeln. Noch ist es nicht zu spät, die sozialen Medien in den Griff zu kriegen.

Kommentar von Christoph Koopmann

Als Facebook in seiner heutigen Form an den Start ging, war Gerhard Schröder noch Kanzler und Björn Höcke Lehrer in Groß-Gerau. 2004 war das. Twitter, inzwischen X, gibt es seit 2006, und Tiktok beziehungsweise seine Vorgänger-App immerhin seit 2014. Ziemlich viel Zeit, um zu lernen, mit sozialen Netzwerken umzugehen. Fragt sich nur: Warum hat die demokratische Gesellschaft diese Zeit nicht genutzt? Dass die Plattformen Katalysatoren der Lügen, der Wut, des Hasses sind, ist nun wirklich keine Neuigkeit mehr. Trotzdem ist es über all die Jahre nicht besser geworden. Im Gegenteil.

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