Parteien:Die Linke befreit sich von Sahra Wagenknecht

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Der Bruch zwischen der Parteispitze der Linken und ihrer früheren Fraktionsvorsitzenden Wagenknecht ist unheilbar vollzogen. (Foto: Britta Pedersen/DPA)

Der Vorstand fasst den überfälligen Beschluss, in Zukunft ohne die bekannte Parteikollegin zu arbeiten. Gut für die Partei und gut für die Demokratie.

Kommentar von Boris Herrmann

Seit geraumer Zeit führen sich Sahra Wagenknecht und die Spitze der Linkspartei auf wie ein altes Ehepaar: Beide wissen, dass ihre Beziehung zerrüttet ist, sie haben sich längst in getrennten Schlafzimmern eingerichtet, treffen sich nur noch, um sich anzugiften - aber irgendwie kommen sie nicht voneinander los. Wieder einmal zeigt sich: Trennungen sind das Komplizierteste, was es gibt im Beziehungswesen.

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