Deutschland:Die Revolte ist bei der Linken zum Dauerzustand geworden

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Die neue Gruppenführung der Linken im Bundestag, Heidi Reichinnek (links) und Sören Pellmann (rechts), mit den Parteichefs Martin Schirdewan und Janine Wissler. (Foto: Carsten Koall/dpa)

Der politischen Debatte täte ihre Stimme gut. Doch diese Partei ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Und vergibt damit eine große Chance - vielleicht sogar ihre letzte.

Kommentar von Angelika Slavik

Eines muss man der Linken schon lassen: Wann immer man denkt, schlimmer könne es ja nun nicht mehr kommen, erklimmt die Partei geradezu spielerisch eine neue Chaos-Stufe. So lief, natürlich, auch die Wahl der Gruppenvorsitzenden am Montagabend mit dem größtmöglichen Drama ab. Und dabei wurde deutlich: Sahra Wagenknecht mag die Linke verlassen haben, die inneren Gräben der Partei sind immer noch da.

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