Erinnerungspolitik:Reden über die gemeinsame Geschichte

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US-General Eisenhower besuchte im Februar 1946 Warschau, das im Laufe des Zweiten Weltkriegs zu großen Teilen von deutschen Einheiten zerstört worden war. (Foto: Courtesy Everett Collection/imago images)

In Berlin soll endlich ein Deutsch-Polnisches Haus entstehen. Das ist auch deshalb wichtig, weil sich immer noch zu viele Polen missachtet fühlen - und die PiS-Partei das nutzt.

Kommentar von Viktoria Großmann

Idealerweise hätten Deutsche und Polen am Dienstag gemeinsam die Pläne für ein gemeinsames Erinnerungs- und Begegnungszentrum in Berlin vorgestellt. Idealerweise stünden Ort und Tag der Eröffnung schon fest. Nein, idealerweise gäbe es das Haus längst, und im deutsch-polnischen Barometer würden alle Befragten antworten, dass auf der anderen Seite von Oder und Neiße jeweils die besten Freunde wohnen.

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:Geschichte schreiben nicht nur die Unterdrücker

Mit dem Säbel gegen die Tyrannei: Polens Identität beruht auf Befreiungskämpfen, auch deshalb ist die Solidarität mit den Ukrainern so groß. Man hat die Gewalt der Großmächte oft genug selbst erlebt, etwa bei den Aufständen gegen Russland im 19. Jahrhundert.

Von Kia Vahland

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