Europa in der Krise:Genug gefeilscht, nun wird gehandelt

Lesezeit: 3 min

Macron und Merkel bei ihrer gemeinsamen Pressekonferenz, hunderte Kilometer voneinander getrennt. (Foto: AP)

Frankreich und Deutschland senden mit dem Wiederaufbaupaket ein starkes Signal. Es geht jetzt nicht einfach darum, die Europäische Union zu bewahren, sondern ihr für die Zukunft neue Kraft zu verleihen.

Kommentar von Stefan Kornelius

Wie viel Europa wert ist, lässt sich in Euro und Cent nicht beziffern. Überhaupt verhält es sich bei dieser Europäischen Union wie mit den meisten Dingen im Leben: Erst wenn es sie nicht mehr gäbe, wüsste man, was man einst an ihr hatte. Die Selbstverständlichkeit des Binnenmarktes, ihre Grenzenlosigkeit, das Geflecht aus gemeinsamen Gesetzen und Regeln: All das macht Europa stark, unangreifbar, wirtschaftlich attraktiv. Und all das steht nun zur Disposition.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivPremier Conte
:"Es ist unbestritten: Italien war allein"

Giuseppe Conte trägt die Verantwortung in einer der schwersten Krisen seines Landes. Ein Gespräch über mangelnde Solidarität in der EU, kurze Nächte und Länder, die sich wie Klassenbeste aufführen.

Interview von Oliver Meiler, Rom

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: