China und Deutschland:Die Bundesregierung und ihr Scheinmanöver am Hafen

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Künftig ein deutsch-chinesisches Unternehmen? Der Hamburger Hafen, hier übrigens fotografiert bei der Einfahrt eines Schiffes des Staatskonzerns Cosco. (Foto: IMAGO/Nikita)

Eine mögliche Abhängigkeit von China entscheidet sich nicht am Terminal in Hamburg. Deutschland ist an anderer Stelle verwundbar - aber die Regierung schweigt dazu.

Kommentar von Stefan Kornelius

Mit Kompromissen hat die Koalition Erfahrung - freilich nur innerhalb des Parteienbündnisses von Rot, Grün und Gelb. Im Fall der chinesischen Beteiligung an einem Terminal des Hamburger Hafens handelt es sich jetzt wieder um einen internen Kompromiss, der angesichts der Krisendichte in der Bundesregierung und der bevorstehenden Reise des Bundeskanzlers nach China schnell gefunden werden musste. Um was es sich nicht handelt: einen Kompromiss mit oder gar eine Zumutung für China und dessen Staatsbetriebe.

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