Das seit Jahren in Deutschland laufende Schauspiel "Boris Palmer versucht den Selbstrufmord" ist am Wochenende um drei neue Akte erweitert worden. Der Oberbürgermeister von Tübingen war zu einer Migrationskonferenz an der Frankfurter Goethe-Universität eingeladen; Palmer reichte schon ein Disput mit jungen Menschen auf dem Vorplatz, um sich erneut unmöglich zu machen. Ein Video bei Twitter zeigt die Szene, in der es eine Gruppe offenkundig weniger auf Debatte als auf Eskalation angelegt hatte - aber muss ein OB, ein Debattenprofi also, jede Einladung zur Eskalation schnurstracks annehmen?
Eklat an Goethe-Universität:Boris Palmer scheint etwas zu kapieren
Boris Palmer, 50, seit 2007 Oberbürgermeister von Tübingen. Mitglied der Grünen ist er seit Montagabend nicht mehr.
(Foto: Marijan Murat/dpa)Erneut blamiert Tübingens OB sich und seine Stadt. Immerhin, nun merkt er offenbar etwas - und zieht Konsequenzen.
Kommentar von Detlef Esslinger
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