Die Welt wird weiterkreiseln, wenn das Nippesheft Guidos Deko Queen nicht mehr am Kiosk liegt. Und überhaupt ist einiges von dem, was so im Zeitschriftenregal feilgeboten wird, verhandelbar. Unverhandelbar aber ist: Gute Publizistik hat einen Wert, der sich mit Geld nicht bemessen lässt, und insofern ist die Entscheidung des Konzerns Bertelsmann, zig Hefte aus seinem Sortiment zu schubsen, und Hunderte Menschen vor die Tür, eine gefährliche. Denn die Art des Vorgehens darf keine Vorlage für Verlage oder Konzerne mit journalistischen Marken werden.
Publizistik:Wehe, wenn das Schule macht
Lesezeit: 1 min
Vorsicht, die Art, wie Bertelsmann-Chef Thomas Rabe zig Magazine abwickelt, könnte zur Vorlage für andere Verlagshäuser werden. Wo war eigentlich der Aufsichtsrat?
Kommentar von Laura Hertreiter
Meinung Bertelsmann:Ist ihm wurst
Bertelsmann-Chef Thomas Rabe ist mit Fusionen weltweit gescheitert, ebenso mit der Digitalisierung großer Gruner+Jahr-Marken. Wie verkauft man denn nun Journalismus?
Lesen Sie mehr zum Thema