Berlin:Eine Debatte in aufgeheizter Stimmung

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Immer wieder kommt es an der FU Berlin zu Kundgebungen für Palästina, hier im November 2023. (Foto: Fabian Sommer/picture alliance/dpa)

Seit dem brutalen Angriff auf einen jüdischen Studenten wird die Freie Universität massiv kritisiert: Sie tue zu wenig gegen Antisemitismus. Dabei hat die Staatsanwaltschaft noch nicht einmal ihre Ermittlungen beendet.

Kommentar von Jan Heidtmann

Wenn man hört, was jüdische Studenten an deutschen Universitäten erleben, dann darf das nicht sein. Dozenten, die radikale antiisraelische Parolen in den digitalen Medien teilen; Plakate, die auf jüdische Veranstaltungen hinweisen und abgerissen werden; Studenten, die sich nicht mehr trauen, zu ihrem jüdischen Glauben zu stehen. Auch von der Freien Universität Berlin (FU) werden solche Erlebnisse berichtet. Die massive Kritik, die über die Universität gerade hereinbricht, ist trotzdem nicht gerechtfertigt.

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Von Jan Heidtmann

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