Wenn man hört, was jüdische Studenten an deutschen Universitäten erleben, dann darf das nicht sein. Dozenten, die radikale antiisraelische Parolen in den digitalen Medien teilen; Plakate, die auf jüdische Veranstaltungen hinweisen und abgerissen werden; Studenten, die sich nicht mehr trauen, zu ihrem jüdischen Glauben zu stehen. Auch von der Freien Universität Berlin (FU) werden solche Erlebnisse berichtet. Die massive Kritik, die über die Universität gerade hereinbricht, ist trotzdem nicht gerechtfertigt.
Berlin:Eine Debatte in aufgeheizter Stimmung
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Seit dem brutalen Angriff auf einen jüdischen Studenten wird die Freie Universität massiv kritisiert: Sie tue zu wenig gegen Antisemitismus. Dabei hat die Staatsanwaltschaft noch nicht einmal ihre Ermittlungen beendet.
Kommentar von Jan Heidtmann
Antisemitismus:Auf einen Schlag
Eine Bar in Berlin, ein jüdischer Student, der krankenhausreif geprügelt wird - und ein FU-Präsident in Erklärungsnot. Über die erschreckende Alltäglichkeit des Antisemitismus.
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