Außenministerin:Der schmale Grat, auf dem Annalena Baerbock wandelt

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Am Donnerstag in Tallinn, Estland: Annalena Baerbock beim Versuch, die deutsche Position zu erklären. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Sie vertritt Deutschland in der Welt, als habe sie beruflich nie etwas anderes getan. Aber wie die Grüne auf Dauer wahrgenommen wird, hängt davon ab, wozu der Kanzler und die Koalition bereit sein werden.

Kommentar von Stefan Braun

Mumm, Energie, einen festen Willen - damit hat Annalena Baerbock binnen weniger Wochen die Spitzenposition auf der Beliebtheitsliste der deutschen Politikerinnen und Politiker erobert. Selbstzweifel mögen sie im kleinen Kreis umtreiben. Auf der großen Bühne der Außenpolitik bewegt sie sich mit einer Resolutheit, die nicht nur ihr Straucheln als Kanzlerkandidatin vergessen lässt, sondern ganz im Gegenteil den Eindruck erweckt, als habe sie nie etwas anderes getan, als Deutschland in der Welt zu vertreten.

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