Es ist der Tag nach der Schaltkonferenz, in der US-Präsident Joe Biden mit seinen europäischen Verbündeten über die Lieferung schwerer Waffen für die Ukraine gesprochen hat. Und dieser Tag ist gewiss nicht einfach für Bundesaußenministerin Annalena Baerbock. Nur die entschiedene Verteidigungsbereitschaft der Ukraine setze der russischen Aggression noch wirksame Grenzen, hatte die Grünen-Politikerin kurz vor ihrer Abreise in die drei baltischen Staaten am Mittwochmorgen gesagt. Deutschland trage "den neuen Realitäten Rechnung", mit aller Konsequenz, unterstütze die Ukraine "entschlossen" bei ihrem Überlebenskampf - auch mit Waffen.
Baltikum:Baerbock auf Mission Schadensbegrenzung
Kann Deutschland schwere Waffen in die Ukraine liefern? Olaf Scholz und Annalena Baerbock trennt in dieser Frage vielleicht gar nicht so viel. Auf die Öffentlichkeit jedoch wirken sie sehr unterschiedlich - das zeigt die Reise der Außenministerin ins Baltikum.
Von Paul-Anton Krüger, Riga
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